Kunst im Diskurs
Zur Person
Prof. Övül Ö. Durmuşoğlu ist Inhaberin des kuratorischen Teils der Professur Kunst im Diskurs.
Övül Ö. Durmuşoğlu ist Kuratorin, Autorin und Pädagogin und beschäftigt sich mit konstruktiver Zivilisationskritik, der Nachhaltigkeit intersektionaler Zukunftsvisionen und starken künstlerischen Infrastrukturen. Durmuşoğlu war Teil des Kurator*innenteams der Ausstellung „Planetary Peasants” im Museum Moritzburg Halle, die im September 2025 zu Ende ging. Im Rahmen ihrer intensiven Arbeit zu feministischen queeren künstlerischen Strategien hat sie drei monografische Ausstellungen kuratiert: „Portrait of a Movement“ von Pauline Boudry und Renate Lorenz im CA2M, Madrid, und in der Tensta Konsthall, Stockholm (2022–23), sowie „Burn&Gloom, Glow&Moon: Thousand Years of Troubled Genders” in der Kunsthalle Wien (2022) und Nil Yalters „The Story of Every Word Must Be Told” in der Londoner Ab-Anbar Gallery (2024). Von 2021 bis 2023 war sie Co-Kuratorin der 3. und 4. Ausgabe der Autostrada Biennale im Kosovo. Zuvor war sie Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin Graduate School, kuratierte Programme im Rahmen der 10., 13. und 14. Istanbul Biennale, war Mitkuratorin von Gülsün Karamustafas Chronographia im Hamburger Bahnhof (2016), arbeitete als Kuratorin für den steirischen herbst 2018 und koordinierte und organisierte verschiedene Programme und Veranstaltungen bei Maybe Education und Public Programs für die dOCUMENTA (13) und andere. Als Autorin hat Durmuşoğlu Essays zu verschiedenen Monografien und Ausstellungspublikationen beigetragen. Zu den Magazinen, in denen sie veröffentlicht hat, zählen Mousse Magazine, Frieze, Artforum, Spike und Texte zur Kunst. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Dr. Nina Franz ist Verwalterin des wissenschaftlichen Anteils der Professur Kunst im Diskurs.
Ihre Dissertation im Fach Kulturwissenschaft behandelte militärische Bildtechniken von der Kunst der frühen Neuzeit bis zur Kriegführung der Gegenwart. In ihrer Forschung interessiert sie sich darüber hinaus für die Verhandlung der Klimakatastrophe in den Geisteswissenschaften und in der zeitgenössischen Kunst, die Geschichte der Automation, Narrative der Destruktion in der Technologiekritik, sowie militärische, koloniale und medizinische Bildgebung. Als freie Kuratorin hat sie unter anderem im Auftrag des Goethe Instituts in Beijing und Südkorea gearbeitet. Parallel zu ihrer Arbeit am Institut für Freie Kunst ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaft der HBK, wo sie zum Schwerpunkt „Techniktheorie und -geschichte“ lehrt. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte und Theorien der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar, im Lehr- und Forschungsbereich Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und am Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung. Neben ihren wissenschaftlichen Publikationen sind ihre Texte auch in Medien wie Texte zur Kunst, Flash Art und der taz erschienen. An der HBK organisierte sie zuletzt gemeinsam mit Dr. Anne Gräfe die Reihe „Diskursraum“.
Pflichtmodul Kunst im Diskurs
Das Pflichtmodul Kunst im Diskurs bietet Überblick über die Kunstentwicklung im 20. Jh. bis zur Gegenwart als Basis für die Positionierung der eigenen künstlerischen Arbeit im Kontext der kunsthistorischen Entwicklung im weiteren Verlauf des Studiums.
Professur Kunst im Diskurs: Prof. Övül Ö. Durmuşoğlu, Inhaberin des kuratorischen Teils der Professur Kunst im Diskurs und Dr. Nina Franz, Verwalterin des wissenschaftlichen Anteils der Professur Kunst im Diskurs