Michael Klipphahn-Karge: Bilder ohne Reue. Technofiktionen der Entlastung
Vortrag von Michael Klipphahn-Karge im Rahmen des gemeinsamen Seminars "Ökofiktion" von Prof. Dr. Ulrike Bergermann (Medienwissenschaft) und Prof. Dr. Ursula Ströbele (Kunstwissenschaft).
Michael Klipphahn-Karge ist Kunsthistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München in der Forschungsgruppe "Kunst, Umwelt, Ökologie". Er wurde 2023 an der Technischen Universität Dresden bei Kerstin Schankweiler zum Thema "Technospiritismus. Verschränkungen von Magie und KI in der Gegenwartskunst" promoviert. Seine Forschungsinteressen umfassen zudem Produktionsbedingungen technologie- und zeitbasierter Kunst, Umwelt- und Ökologiekonzepte in der Gegenwartskunst und - davon ausgehend - derzeit besonders marxistische Traditionsbestände in der Kunstgeschichte.
Er ist Herausgeber der Bände "Queer Reflections on AI: Uncertain Intelligences", erschienen bei Routledge 2023, und "Queere KI - zum Coming-out smarter Maschinen", erschienen bei transcript 2022. Im Jahr 2025 werden außerdem der Sammelband „East of Eden: Marxists Re-Readings of Ecoreflexive Art and Art Historiography“ bei Verso und zwei Monographien erscheinen: seine Dissertation zu "Technospiritimus" bei Edition Metzel (München) und "Bildökologie. Materielle Lasten immaterieller Erscheinungen" in der Reihe "Digitale Bildkulturen" bei Wagenbach (Berlin).
Termin: Dienstag, 17.06.2025, 16.45 Uhr
Ort: HBK Braunschweig, Gebäude 1/Raum 320 b, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig